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Balanceakt
- Die Rolle der Frau im Judentum

ein Artikel von Imke Rüße

Eine halbe Stunde braucht man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, um vom Times Square in Manhattan zum Stadtteil Williamsburg im Bezirk Brooklyn zu gelangen. Eine vergleichbar kurze Zeit, wenn man bedenkt, dass immer noch im gleichen New York, ein kleiner paralleler Kosmos existiert, der so gar nicht mit den schrillen Werbetafeln und dem ganzen amerikanischen Flair von Freiheit und Fun vereinbar scheint, denn „Williamsburg ist nicht Amerika.“, unterstreicht Protagonistin Esty im Netflix-Hit „Unorthodox“.
In der konservativsten Strömung des Judentums bleibt vor allem eine Gruppe im eigenen „Kosmos“ unsichtbar: ultraorthodoxe, chassidische Frauen. Wenn man auf dieses Thema stößt, findet man im Internet wenig Auskunft – erst recht nicht auf Deutsch. Allein bei dem Begriff „chassidisch“ weiß man nicht recht, was oder vor allem wer dahinter steckt. 2011 erfasste die UJA-Federation rund 50.000 Haushalte in New York, die sich als chassidisch begreifen und die Federation auf 239.000 Individuen von insgesamt 1.540.000 jüdischen New Yorker*innen kommen lässt. Sie gehören zu einer übergeordneten Glaubensgemeinschaft an Ultraorthodoxen aus Israel, die sich selbst als „Haredi“ bezeichnen, was übersetzt die „Gottesfürchtigen“ bedeutet und welche streng nach den Regeln der 3.000 Jahre alten Tora, der jüdischen Bibel, leben.

© Grafik: Imke Rüße

Ursprünglich stammt die Satmar-Gemeinde, Anhänger*innen des Chassidismus aus Ungarn und der namensgebenden Stadt Satu Mare, zu deutsch Sathmar. Auch die Hauptprotagonistin Esty aus der Serie “Unorthodox” gehört dieser Gemeinschaft an. Es ist eine sehr junge Gemeinschaft, die erst in den Anfängen des 20. Jahrhunderts entstand. In ihrem 115-jährigen Bestehen erlebten Angehörige die Zäsur des Holocausts und damit einhergehend den Verlust von ermordeten Familienmitgliedern. Die Überlebenden waren nach dem Krieg mit dem Wiederaufbau der Gemeinde in Übersee beschäftigt. „Das Trauma des Genozids blieb für die ersten zwei Generationen treibende Kraft […]. Sie kämpfen mit dem schlimmsten Trauma, das wir uns nur vorstellen können.“, so Deborah Feldman, die Autorin der literarischen Grundlage der Serie. Anders als andere chassidischen Gemeinden bildeten sie ihre Identität erst recht spät aus. Sie steht in direkter Verbindung mit ihrem Status als Überlebende, dem sie teils ängstlich gegenüberstehen. Beim gemeinsamen Essen spricht Estys Großvater dies mit den Worten „Wenn wir vergessen wer wir sind, bringen wir Gottes Zorn über uns“ aus. Anpassung an andere und das Verlieren des Glaubens, was oftmals zusammen gezählt wird, hätte Gott bestraft, indem er Hitler sandte. Die Konsequenz sieht die Gemeinde nun in ihrem von Regeln geprägten Leben und im Leitspruch: „Alles was neu ist, ist von der Tora verboten!“, nach dem ultraorthodoxen Rabbiner Mosche Sofer.

Im eigenen Gotteshaus, der Synagoge, bleiben sie eher unauffällig und passive Akteur*innen, sitzen getrennt von den Männern in den hinteren Reihen und verharren darüber hinaus auf den zugewiesenen Plätzen. So steht es ultraorthodoxen Frauen traditionell nicht zu, den Segensspruch, die Bracha, zu sprechen sowie Zugang zu der Halacha, den Religionsgesetzen, zu bekommen und Rabbinerin zu werden. Getan hat sich im überwiegenden Teil des Chassidismus wenig. Paradoxerweise gilt für ultraorthodoxe Frauen sogar weniger als für die Männer der chassidischen Gruppierungen. Das, was für den*die Einzelne*n gilt, wird unterteilt in „Verbote“ und „Gebote“. Einzeln heißen diese „Mitzwa“; zu ihnen werden ebenfalls die im Christentum bekannten zehn Gebote gezählt. Im Gegensatz zu den Frauen müssen die Männer alle Vorschriften befolgen, was jedoch im Verständnis der Gruppe nicht Zwang und Beschränkung bedeutet, sondern, so die  Professorin für Jüdische Philosophie Tamar Ross, zur Konsequenz hat, dass „[d]er Unterschied in der religiösen Verantwortung dann als Begründung für die geringere Wertschätzung der Frau dient, […] weil eine größere Verpflichtung zu den Mitzwot halachisch mit einem größeren Wert übersetzt [wird].“ Das macht die Männer zu denen, die „befähigt“ seien, die Tora zu studieren. Selbst am Gedenktag Jom haScho'a, an welchem ganz Israel für zwei Minuten stillsteht und den Opfern des Holocausts gedenkt, taucht „jedes Jahr ein Skandal-Foto in den israelischen Medien“ auf, so Autorin Sarah Blau gegenüber der WELT. Darauf zu sehen Ultraorthodoxe, die weiterhin die Straße überqueren und nicht verharren. Blau erkennt in dem Verhalten die Motivation mit dem Stillstehen nicht die Zeit im Studium der Torah zu verlieren. 

Frauen in der Gemeinde finden ihren Umgang mit dem Gedenken in ihrer Aufgabe, Mutter zu werden: „Wir bauen die sechs Millionen wieder auf. Die Juden, die im Holocaust ermordet wurden“, betont Esty gegenüber ihrer Frauenärztin mit Nachdruck, als diese bei ihrer Schwangerschaft auch eine Abtreibung als Option nennt. Chassidische Familien sind deshalb meistens ziemlich groß und Frauen für sie zuständig. Deshalb sollen sie auch schnell erlernen, eine gute Hausfrau und Mutter zu werden, denn „[d]as ist ihr einziges Ziel und Schicksal im Leben.“, berichtet Deborah Feldman aus der Sicht eines früheren Teils der Satmar-Gemeinde. Bereits mit dem 3. Lebensjahr werden Mädchen und Jungen voneinander getrennt, wodurch schon früh klar wird, dass beide unterschiedliche Plätze innehaben. Für sie war es deshalb „ein Moment des kompletten Zusammenbruchs“, erzählt Feldman, als sie sich mit 17 Jahren in ihrer arrangierten Ehe wiederfand und sich nun „vermehren“ sollte; so würde es schließlich Jahwe seinen Kindern auftragen. Die vorsichtigen Blicke, die sich Esty und der für sie ausgewählte Ehemann, Yanky, bei dem ersten arrangierten Treffen zu werfen, vermitteln ganz gut die Wissens- und Erfahrungslücken, wie man sich überhaupt begegnen soll – und dabei im Hintergrund die Familien, die nur ein Zimmer weiter warten.
Bei vielen chassidischen Frauen entwickelt sich im Laufe des Heranwachsens auch ein Schamgefühl im Bezug auf den eigenen Körper. Dieser wird die meiste Zeit über verdeckt. Die „Neturei Kartei“, eine Sekte, die in ihrem eigenen „Miniatur-Ghetto“, wie der SPIEGEL es 1965 taufte, Mea Schearim lebt, entwickelte unter ihrem Gründer Amran Blau die Regeln zur keuschen Kleidung bei Frauen, die seit den 1940ern mit wenig Veränderung und Ergänzung bis heute gelten. Im Körper der Frauen meinte er eine stete Verführung zu sexuellen Gedanken zu erkennen. Er selbst beschwor, dass durch das unsittsame Kleiden „die göttliche Präsenz aus Israel verschwindet“ und „es eine gemeinschaftliche Pflicht [ist], sie zu bekämpfen, da die göttliche Strafe für Unsittlichkeit über jeden verhängt wird“. Die eigene Familie, insbesondere die Väter und Söhne, wurden dadurch zur „Züchtigung“ ihrer Schwestern und Töchter angehalten und entschieden über „angemessene Freunde“, über „angemessene Orte“ in der Freizeit und eben auch über „angemessene Kleidung“. „Neturei Kartei“ schuf durch die ins Leben gerufenen „Modesty patrols“ eine interne Polizei, der im Nachhinein teils gewaltvolles Vorgehen nachgesagt wird. Die Angst zur „wild hussie“ erklärt zu werden, war nach mehreren Aussagen Blaus zur Kompromisslosigkeit im Umgang mit dem „Bösen“, das sich in Präsenz der laxeren Kleidung zeige, auch durchaus verständlich. Gegenüber der Kostüm-Designerin Justine Seymour erklärte Deborah Feldman, dass der Übergang von der keuschen Kleidung zur „West-Mode“ bei ihr ein langsamer Prozess war, während dessen sie sich an das T-Shirt tragen herantasten und überwinden musste. Dass Esty in der ersten Folge ihre Perücke vom Kopf zieht, ist ein Neustart und Befreiungsschlag, indem sie sich symbolisch von dem Gedanken distanziert, ihre Haare als verheiratete Frau vor den Blicken von Männern verdecken zu müssen. Ein bisschen haben sich beide, Deborah und Esty, allein durch die optische Veränderung von ihren Gemeinden entfernt.

Ultraorthodoxe Frauen jedoch als Ganzes in die Ecke der untätigen Hausfrauen zu drängen, greift zu kurz. Sie managen nicht nur Familie und Haushalt – 80 % von ihnen sind erwerbstätig, um die Abwesenheit der Männer durch das Tora-Studium auszugleichen. Sie sind „[das] Rückgrat der heutigen Haredi-Gesellschaft“, erklärt der Religionsprofessor Motti Inbari, können diese aber ganz alleine auch nicht über Wasser halten, weshalb viele Haushalte unter der Armutsgrenze leben. Darüber hinaus bleiben die meisten finanziell abhängig, da der Mann über die erwirtschafteten Gelder verfügt. Es gibt zwar einen unterzeichneten Ehevertrag, der sogar die sexuelle Befriedigung der Ehefrau durch ihren Mann festsetzt, aber allein der „Get“ lässt ultraorthodoxe Frauen ohnmächtig zurück. Ein einfaches „Nein“ vom Ehemann, wie es so oft im Film „Get - Der Prozess der Viviane Amsalem“ erklingt, reicht vor dem jüdisch-orthodoxen Rabbinatsgericht aus, um der Frau keine Möglichkeit zur Scheidung zu gewähren.
Und Siedepunkt: Für manche ultraorthodoxe Frauen ist mittlerweile dieser Punkt erreicht, die Umstände nicht länger zu akzeptieren. Und es macht einige sauer, dass sie immer noch nur als die Deko im eigenen Umfeld wahrgenommen werden – neben „einem schönem Heim“ und „schönen Gefäßen“ gesellt sich auch „eine schöne Frau“ dazu, um „den Geist eines Menschens“ zu erweitern, so in einer talmudischen Illustration. Für Tamar Ross steckt hinter „Geist eines Menschens“ mal wieder ein Mann. Eine kleine Einheit, die „Ultra-Orthodox female apologists“ ist entstanden. Sie würden niemals so weit gehen die traditionell männlichen Bilder von Gott zu entfernen oder eine geschlechtergerechte Sprache einzuführen. Aber sie möchten unter anderem Gebete angehen wie „shelo asani isha“, in welchem der*die Sprecher*in Gott dankt, nicht als Frau geboren zu sein. Auch möchten sie Feste, die das Frau-Sein thematisieren, wie die Bat-Mitzwah für Mädchen im religionsmündigen Alter präsenter machen. Bis jetzt noch reine Frauenveranstaltungen, aber „eine bemerkenswerte Entwicklung“, wie Tamar Ross empfindet. Und dann gibt es noch die, für die nichts tabu ist, wie sie selbst sagen. Die Bewegung Nivcharot setzt sich dafür ein, dass ultraorthodoxe Frauen in staatliche Institutionen gelangen. Es gebe einfach Themen, die müssen die anpacken, die davon betroffen sind: Häusliche Gewalt gegen Frauen, erhöhte Brustkrebssterblichkeit bei Haredi-Frauen, bessere Bildung, die über das Grundwissen hinausgeht und natürlich den Umstand anklagen, dass 51 % der Haredi-Bevölkerung von dieser „abgeschotteten männlichen Elite“, wie sie Esti Shushan, eine der Mitbegründerinnen gegenüber der israelischen Tageszeitung Haaretz, ausdrückt, nicht vertreten wird. Erreichen wollen sie das mit einer Präsenz in der Öffentlichkeit, indem sie kleine Kundgebungen, Führungssitzungen und politische Hauspartys abhalten. Auf Letzteren werden auch öfters Filme gezeigt, die die Ermächtigung von Frauen darstellen. Auch auf Facebook sind sie aktiv, wissen aber auch, dass viele ultraorthodoxe Frauen sich aus Angst vor Konsequenzen nicht trauen, Zustimmung mit Herz und Daumen auszudrücken. Das oberste Ziel: in die eigene Partei, die Shas-Partei, zu kommen. Mit einer gesetzlich festgelegten Frauenquote für die Parteien würde das gehen, denn noch sind sie dort unerwünscht. Dass viele ihrer Vorgängerinnen für ihre politische Arbeit verleugnet und als „promiskuitiv“ beschimpft wurden, interessiere sie nicht mehr, denn „sie hätten nichts mehr zu verlieren“, so Shushan.
„Ich finde an Esty wirklich wunderbar, dass sie ganz im Ernst, obwohl sie ihr Leben lang hörte, sie sei anders und spürte sie ist anders, immer sehr bemüht war sich anzupassen. Wirklich.“, sagt Schauspielerin Shira Haas über ihre Rolle. Mit Anpassen ist aber auch wenn nur für einen kleinen Teil, jetzt vorbei und genau das bedeutet „Unorthodox“ im Englischen: Abweichend von dem, was üblich oder erwartet ist.

Fakten:

Gegenbeispiel : Orthodoxe Frauen können mittlerweile Beraterinnen in Rabbinatgerichten werden, in internen Talmud-Schule die Halacha studieren und immer mehr Frauen zeigen ihren Alltag auf Social-Media. „Die religiöse Gelehrsamkeit überlassen sie nicht mehr den Männern,[...] [d]ennoch bleibt natürlich noch viel zu tun.“, fasst es die Autorin Sarah Blau gegenüber der WELT zusammen.
Sie wollen sie nicht sehen: In Jerusalem rissen radikale Ultraorthodoxe Werbeplakate mit Frauen von Haltestellen, Bussen und Werbetafeln. Die ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin Jerusalems, Rachel Azaria, konnte die Antwort der Werbeunternehmen, Frauen nicht länger abbilden zu lassen, nicht hinnehmen. 2008 hatte ihre Klage vor dem Obersten Gerichtshof Erfolg und 2013 dann auch ihr Wahlkampf.
Das turbulente Jahrzehnt der Sechziger bringt in Israel die erste weibliche Premierministerin hervor. Mit Golda Meirs Amtsantritt 1969 verlassen jedoch die Ultraorthodoxen die Regierungskoalition.
1998 verschärfte der Knesset, das israelische Parlament, das Gesetz gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Schnell wuchs auch die Anzahl der Parlamentarierinnen unter ihren männlichen Kollegen im Knesset.
Mehr Möglichkeiten für Frauen forderte Adina Bar-Schalom als ultraorthodoxe Jüdin. Sie gründete als Erste ein College für ultraorthodoxe Frauen, indem jetzt auch Männer studieren können. Für sie stehe die Halacha positiv zur Geschlechtergerechtigkeit. Die 75-Jährige erhielt 2014 den Israel-Preis für ihr Lebenswerk und ihren besonderen Beitrag für die Gesellschaft.

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