Die top Get !t - Weihnachtsrezepte
Die Get !t - Jugendredaktion hat den Ofen auf 200 Grad Umluft gestellt und pustet euch die tollsten Gerüche, von schottischem Buttergebäck bis schwedischen Zimtschnecken, entgegen. Wem da nicht gleich das Wasser im Mund zusammenläuft... Auch für die weniger Süßen haben wir ein paar (V)estmahlsalternativen zusammengetragen. #GetJolly
Grafik: © Lisa Wilschewski
Snickerdoodles – Softes Zimt-Zucker-Glück
Lisa
Wer die soften Zimt-Zucker-Kekse aus den USA bisher noch nicht kennt, hat eindeutig etwas verpasst! Damit ihr das so schnell wie möglich nachholen könnt, haben wir hier einmal das Rezept für die köstlichen Kekse zum Nachbacken für euch!
Für den Teig (Zutaten für ca. 15 Stück):
- 100 Gramm weiche Butter
- 80 Gramm weißer Zucker
- 40 Gramm brauner Zucker
- 1 mittelgroßes Ei
- 250 Gramm Weizenmehl
- 1 Prise Salz
- 1 Teelöffel Weinstein-Backpulver
- 1/4 Teelöffel Natron
- 1/2 Stück Vanilleschote davon das Mark
Zum Wälzen:
- 50 Gramm Zucker
- 1 Esslöffel Zimt
Grafik: © Lisa Wilschewski
Zubereitung:
- Die weiche Butter zusammen mit beiden Zuckersorten in eine Schüssel geben und cremig schlagen.
- Nach dem Rühren das Ei hinzugeben und ca. 5 Minuten rühren.
- Nun die trockenen Zutaten zur Masse geben und zu einem Teig vermengen.
- Jetzt werden kleine Bällchen geformt, die für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank kommen.
- Zimt und Zucker zusammen mischen.
- Die Bällchen nach der Kühlzeit im Zimt-Zucker-Mix wälzen und mit reichlich Abstand auf mehrere Backbleche verteilen.
- Bevor die Snickerdoodles nun in den Backofen kommen, müssen sie noch ein wenig eingedrückt werden.
- Nun 10 Minuten bei 180 Grad backen. Beim Herausnehmen sehen die Kekse noch fast roh aus, das ist so gewollt. Sie härten erst danach aus. Wichtig: Unbedingt auf die Zeit achten, ansonsten werden die Snickerdoodles nicht so soft im Inneren!
Originalrezept unter: Schnelles Snickerdoodles Rezept | Backen macht glücklich (backenmachtgluecklich.de)
Der Geschmack von Weihnachten – Zimtschnecken
Jessica
Wenn ich an Weihnachten denke, kommt mir als erstes der Geruch von Zimt in den Sinn. Ob in Kinderpunsch und Glühwein oder in allen weihnachtlichen Süßspeisen, bei mir ist Zimt zu Weihnachten ein Muss und versetzt mich sofort in Weihnachtsstimmung! Und damit auch ihr, spätestens jetzt in Weihnachtsstimmung kommt, habe ich euch mein liebstes Zimtschnecken-Rezept (ca. 12 Stück), das übrigens auch in alle anderen Jahreszeiten super schmeckt und auch ganz leicht in Mohnschnecken verwandelt werden kann, zusammengefasst.
Für den Teig:
- 500 g Mehl
- 300 ml Milch, lauwarm
- 45 g Speisestärke
- 1 Päckchen Trockenhefe oder 1 Würfel frische Hefe
- 1 EL Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 EL Vanilleextrakt
- 1 Ei
- Prise Salz
Für die Füllung:
- 70 g weiche Butter zum Fetten des Teiges
- 150 g braunen Rohrzucker
- 2,5 TL Zimt
- 100 g gehackte Mandeln (oder andere Nüsse bzw. Rosinen nach Belieben)
Außerdem:
- circa 1 EL weiche Butter zum Fetten der Form
Für das Frischkäse-Frosting:
- 50 g Doppelrahmfrischkäse
- 100 g Puderzucker
- 1 EL Vanilleextrakt oder 1 Packung Vanillezucker
Grafik: © Jessica Ernst
Zubereitung:
- Für den süßen Hefeteig das Mehl mit der Stärke, dem Puderzucker, dem Vanillezucker, der Trockenhefe und einer Prise Salz in einer großen Schüssel vermengen. Wenn alle trockenen Zutaten verrührt sind, eine kleine Mulde in die Mitte drücken und die lauwarme Milch sowie das Ei hineingeben.
- Im zweiten Schritt alles ca. 5 min lang mit den Händen oder einer Küchenmaschine mit Knethaken zu einem homogenen Teig verkneten und zu einer Kugel formen. Die Kugel mit Mehl oder Backtrennspray benetzen und in die Schüssel zurücklegen. Der Teig muss nun abgedeckt ca. 1h an einem warmen Ort gehen, damit die Hefe arbeiten kann.
- Der Teig sollte sich nun verdoppelt haben und kann auf der Arbeitsfläche etwa auf die Maße 50x40cm ausgerollt werden. Das muss jedoch nicht so genau sein.
- Als nächstes den Zimt mit dem Rohrzucker vermengen und den ausgerollten Teig mit der Butter bestreichen. Die Zucker-Zimt-Mischung gleichmäßig verteilen und nach Wunsch Nüsse, Mandeln oder Rosinen darüberstreuen.
Hinweis: Die Füllung kann z.B. auch durch eine backfertige Mohnpaste ersetzt werden.
- Den Teig nun in ca. 4cm breite Streifen schneiden, einzeln zu den Schnecken aufrollen und in eine gefettete Backform legen. Wenn alle Röllchen fertig und in der Backform sind, alles noch einmal abgedeckt 45-60 min an einem warmen Ort gehen lassen.
- Sind die Schnecken nochmals aufgegangen, kommen sie bei 190*C Ober-Unterhitze für ca. 25min in den vorgeheizten Backofen.
- Zuletzt den Doppelrahmfrischkäse mit dem Puderzucker und Vanilleextrakt oder -zucker vermischen und mit einem Löffel oder Pinsel auf den noch warmen Zimtschnecken verteilen. Die Zimtröllchen sind nun fertig!
Ein persönlicher Tipp: sie schmecken warm und mit einer Kugel Eis am besten, also gern gleich probieren oder später nochmal kurz in die Mikrowelle.
Schottisches Buttergebäck
Paula
Das einfachste und schnellste Rezept aller Zeiten, für super leckere Plätzchen.
Was ihr braucht:
- 300g Butter
- 250g brauner Rohrzucker
- 400g Mehl
Zubereitung:
Zutaten zu einem Teig verkneten. Aus dem Teig kleine Kugeln formen (etwa so groß wie eine Kirsche). In die Kugeln oben ein kleines Loch beziehungsweise eine Kuhle eindrücken. Die Kugeln aufs Backblech legen und bei 160 Grad Umluft für ca. 20 Minuten backen. Beim Backen zerlaufen die Kugeln dann zu flachen Plätzchen.
Nach dem Backen nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.
Das Endergebnis sollte dann so aussehen:
Foto: © Paula Radermacher
Vegane (V)eihnachten
Imke
Das traditionelle deutsche Weihnachtsessen ist ziemlich Fleischlastig. Aber auch an Milchprodukten wird häufig nicht gespart. Also die Kombination, die nicht wirklich Veganer*innen anspricht. Trotzdem muss man mit dieser Ernährung nun echt nichts missen. Meine Tipps für ein unkompliziertes, veganes Weihnachtsessen sind eine Kombination aus den vielen Kreationen eines sich vegan-ernährenden- Familienmitglieds und Rezeptideen von tollen Foodblogs (gerne im Anschluss mal bei „Tines Vegane Backstube“ und „Zucker & Jagdwurst“ vorbeischauen!). Eine kleine Warnung zu Beginn: Ich achte beim Kochen und Ausprobieren nur selten auf Angaben, deshalb sind hier nur meine Ideen und Präferenzen.
Mein Vorschlag zum selbst ausprobieren ist ein Menü bestehend aus Apfelrotkohl, leckeren Knödeln und Schinken-Rouladen. Ihr könnt dabei selbstverständlich alles selbst machen. Falls es dann aber doch mal zeitlich eng wird, kann man aber auch auf die Glasvariante beim Rotkohl zurückgreifen. Da würde ich dann lediglich empfehlen, die Äpfel frisch hinzu zu geben. Dafür einfach Äpfel schälen und mit ein bisschen Wasser und Zucker weich kochen. Abschließend müsst ihr den stückigen Apfelbrei unter den erwärmten Rotkohl unterheben.
Die veganen Rouladen sind dabei ebenfalls in einer fertigen Variante zu erhalten – aber auch leicht selber herzustellen. Als Basis zum Fleischersatz eignen sich unter anderem Sojafilets beziehungsweise Sojasteaks. Ein absolutes Muss ist bei mir die Gewürzgurke, die zusammen mit Senf und Schinken das Herzstück des Ganzen ist. Auch bei veganem Aufschnitt habt ihr mittlerweile genügend Auswahl im Tiefkühlregal. Als Beilage bin ich an Weihnachten oft für Knödel. Dort müsst ihr eigentlich nur die tierische Butter durch vegane Butter beziehungsweise Margarine ersetzen. Würzen ist immer wichtig. Greift bei den Knödeln gerne auf frische Kräuter, wie Petersilie und Rosmarin zurück. Als Bratensauce kann man geschmorte Zwiebeln und in rotwein-gegartes Gemüse verwenden. Auch dort: Scheut bei diesem Schritt nicht vor dem Würzen! Wenn euch dann noch etwas Süßes fehlen sollte: Williams-Christbirnen mit warmen Preiselbeeren sind eine super Abrundung und definitiv zeitsparend.
Man merkt: An Weihnachten vegan essen bedeutet nicht, auf Dinge zu verzichten und auch nicht, lange vor dem Herd und/ oder Backofen zu stehen. Ziemlich simpel und ziemlich lecker!
Grafik: © Imke Rüße
Reichtum löffeln – Ein Rezept für Linsensuppe
Leonie
Der Dezember steht nicht nur für die Weihnachtszeit, sondern bildet gleichzeitig den Jahresabschluss. Es wird Zeit das Vergangene Revue passieren zu lassen und sich Ziele für das kommende Jahr zu setzen. Neben individuellen Zielen streben viele nach mehr Reichtum. Um das zu verwirklichen gibt es eine Tradition in unserer Familie: wir essen an Silvester Linsensuppe. Dabei soll jede verspeiste Linse für einen Euro im neuen Jahr stehen. Umso mehr man isst, umso reicher wird man. Damit auch ihr im neuen Jahr nicht leer bei Kasse seid, gibt es hier das Rezept für die Linsensuppe.
Zutaten für 4 Portionen:
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 1 Zwiebeln
- 100 g Karotten
- 100 g Sellerie
- 200 g Tomaten
- 1 Liter Hühnerbrühe
- 200 g Linsen
- 100 g Kartoffel
- ½ Esslöffel Koriander
- ½ Esslöffel Kreuzkümmel
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- Optional: Würstchen oder Speck
Grafik: © Leonie Stoll
Zubereitung:
- Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln darin anbraten bis sie glasig sind. (Eventuell auch den Speck anbraten)
- Karotten und Sellerie zugeben und auf mittlerer Hitze anbraten.
- Kartoffeln und Tomaten waschen und fein würfeln. (Eventuell auch die Würstchen)
- Linsen, Tomaten und Kartoffeln (und Würstchen) in einen Topf mit dem angebratenen Gemüse und der Hühnerbrühe geben.
- Koriander und Kreuzkümmel zugeben und aufkochen.
- Dann mit niedriger Hitze 30-40 min köcheln lassen, bis die Kartoffeln und Linsen weich sind.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und genießen.
Ein einfaches Rezept für die ganze Familie. Man kann beliebig Würstchen oder Speck hinzugeben, um dem ganzen mehr Pepp zu verleihen. Kartoffeln können optional auch weggelassen werden. Wer es etwas „amerikanischer“ gestalten will kann auch 500ml der Hühnerbrühe durch 500ml Wasser mit Ramen Noodles - Gewürz ersetzen.
Ich hoffe ihr lasst es euch schmecken und tut eurem Geldbeutel etwas Gutes. Auf ein frohes neues Jahr!